Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde ist eine der ältesten Heilmethoden der Medizin, in der es um den Einsatz von Pflanzen und deren Bestandteile geht. Schon seit Jahrtausenden sammeln Menschen Pflanzen zu therapeutischen Zwecken. Mit dem Aufkommen der Schulmedizin geriet dieses Wissen in Vergessenheit, erfährt aber in den letzten Jahren eine Renaissance.
Viele Tiere helfen sich selber in der Pflanzenapotheke, sofern sie Zugang zu Kräutern und Pflanzen haben. Z.B. fressen Pferde selektiv Mariendistel bei Leberproblemen oder Pflanzen mit Gerb- oder Bitterstoffen für die Verdauung und auch bei Parasitenbefall bedienen sich die Tiere bei Mutter Natur. Leider verfügt unsere Umwelt nicht mehr über diese Artenvielfalt, so dass ich als Mensch dem Tier gezielt Kräuter bzw.Heilpflanzen besorgen muss.
Auf den Hund lassen sich viele Anwendungsgebiete aus dem Humanbereich übertragen. Einige pflanzliche Wirkstoffe sind zum Beispiel in der Lage Zellen zur Regeneration zu bringen und können eine positive heilende Wirkung haben. Für Katzen gilt das nicht unbeding, da unsere Stubentiger anders verstoffwechseln und auch schwierig in der Akzeptanz sein können. Da gibt es bessere Möglichkeiten der Therapie, z.B. Homöopathie, die gerade bei Katzen sehr wirksam ist.
Pflanzliche Mittel sind nicht grundsätzlich ungefährlich, sollten nicht einfach so, sondern nur bei medizinischer Notwendigkeit gegeben werden und gehören nicht in die tägliche Futterration. Ich achte sehr auf den Reinheitsgrad der Produkte, die frei von Bakterien, Keimen, Pilzen, Pestiziden, Aflatoxinen sowie lebertoxischen und krebserregenden Bestandteilen sein müssen, beziehe und empfehle nur zuverlässige und seriöse Lieferanten.