Tiere empfinden und leiden ebenso wie wir Menschen unter Schmerzen am Bewegungsapparat. Der Übergang von gesund zu verschmerzt ist in vielen Fällen schleichend, so dass es der Besitzer nicht wirklich bemerkt und erst Aussenstehenden, die den Hund länger nicht gesehen haben, der verschlechterte Gesundheitszustand des Hundes auffällt.

Überlastung (Sport-, Diensthunde…), Fehlstellungen (angeboren, erworben), Unfälle, degenerative Prozesse, nicht nur im Alter, verursachen Schmerzen, die der Hund zeigt. Erste Anzeichen sind Bewegungsunlust (ist nicht mehr so fröhlich), Schonhaltung (z.B. im Sitzen Beugung im Kniegelenk vermeiden), nur noch schwer auf die geliebte Couch springen, läuft irgendwie komisch bis hin zum eindeutigen Lahmen, Vermeiden von bestimmten Bewegungen, kaum noch zu Bewegung motivierbar, Rückzug ins Körbchen.
Muskelabbau und sichtbare knöchernde Veränderungen z.B.an der Wirbelsäule oder an den Zehengelenken zeigen sich erst im fortgeschrittenem Stadium. Weitere Schmerzzeichen sind vermehrtes Lecken an Gelenken, wobei das auch andere Ursachen haben kann, die es abzuklären gilt.
VerschmerzteHunde zeigen immer eine Wesensveränderung, wir Menschen sind ja bei Schmerzen auch nicht „gut drauf“.

In der physiotherapeutischen Arbeit, die ich leiste wende ich auch noch begleitend und unterstützend verschiedene Therapien an. Siehe oben.
Diese Kombination hat sich in meiner Praxis bewährt.
Ziel meiner physiotherapeutischen Behandlung ist die Wiederherstellung, Verbesserung der Beweglichkeit, der Muskelfunktion und Muskelaufbau. Verkürzung der Heilungszeit nach Unfällen und Operationen oder vorbeugend bei vorzeitigen Alterungsprozessen. Wiederherstellung eines flüssigen Gangbildes…oder einfach gesagt dem Hund wieder zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.
Herrchen und Frauchen nehme ich gerne mit ins Boot, so dass auch zu Hause der Hund in seinem Genesungsprozess unterstützt wird, was wiederum der Beziehung zwischen Hund und Mensch guttut.