Bei Luna fing es ca. vor einem Jahr an mit dem Erbrechen und ca. im Oktober fing es wieder an. Sie war nur am Erbrechen, lag nur noch in der Ecke und wollte nichts mehr machen und hat auch teilweise nicht gefressen. Dann hat sie regelmäßig Cerenia gespritzt bekommen. Hat alles nicht geholfen, dann bin ich in eine Tierklinik gefahren. Dort haben sie eine Magen-Darm-Spieglung gemacht und Luna musste 6 Tage stationär bleiben.
Die Diagnose lautete lymphoplasmazelluläre Entzündung im Magen sowie Dick und Dünndarm. Um Weihnachten rum war ich fast alle 2 Tage beim Tierarzt und habe immer mehr Geld dort gelassen (somit war mein Urlaub gestrichen, ich hätte bestimmt schon in die Karibik fliegen können), ohne wirklichen Erfolg. Ich konnte Luna langsam nicht mehr leiden sehen und der Tierarzt sagte auch, wenn es sich nicht bald bessert, müssen wir Luna einschläfern lassen.
Dann musste ich Luna nochmal in der Tierklinik lassen für 3 Tage, es hieß Luna bekommt nun 10 mg Prednisolon morgens, sucrabest 3x 1/2 Tablette, ranitic 1/4 Tablette morgens und abends (anfangs hat sie davon auch mal 1/2 Tablette morgens und abends bekommen) und metrobactin 1/2 Tablette morgens und abends. Dazu sollte ich das Hills z/d Nassfutter füttern, da es am ehesten eine Folge einer Allergie sei.
Dann hatte sie trotzdem teilweise Aufstoßen und war einfach nicht mehr die alte Luna. Die Ärzte sagten, es sei eine chronische Entzündung, die wäre nicht heilbar, somit sei es normal, dass es Luna immer wieder schlecht gehen könnte.
Tagebuch Luna
31.01.19
Gestern war ich bei Renate und sie hat mich über so einiges aufgeklärt, wie zum Beispiel die Ernährung eines Hundes. Heute hat Luna zum ersten Mal wieder Hähnchenfleisch gefressen, dazu gab es Möhrchen und so einiges an Homöopathie. Luna hat sich riesig gefreut.
1.02.19
Luna darf nun auch endlich wieder Leckerlies haben, getrocknetes Hähnchen. Sie kommt wieder schneller zur Ruhe und ist auch länger satt.
2.02.19
Heute habe ich das Prednisolon auf die Hälfte reduziert und Luna musste schon nicht mehr so oft pinkeln, da sie weniger trinkt.
5.02.19
Heute ist Luna etwas lurig und schläft den ganzen Tag. Ich habe das Kortisonnun auf 2,5mg von 10mg reduziert. Sie scheint nun zu entgiften, was sehr schlapp macht. Ihr Urin stinkt sehr.
6.02.19
Heute hatte Luna etwas Bauchschmerzen, dann habe ich Luna eine Wärmeflasche auf den Bauch gelegt, was ihr sehr gut getan hat. Renate hat mir zwei Punkte am Bauch gezeigt, die man dann auch drücken kann, wenn Hunde Bauchschmerzen haben, das schien Luna auch geholfen zu haben.
7.02.19
Heute hat Luna sich das erste Mal wieder richtig gefreut, als ich von der Arbeit kam. Sie hat nun richtig weiches und glänzendes Fell und haart kaum noch.
10.02.19
Luna hatte ein paar Mal Durchfall, jetzt habe ich mit Phytonics Probiotics angefangen.
11.02.19
Luna hat immer noch Durchfall, habe ihr Möhrensuppe gekocht, da dabei Oligosacharide freigesetzt werden und den Darm auskleiden und ein andocken von Bakterien somit verhindern. Dazu bekommt sie noch Basic-Detox Pulver für die Entgiftung.
15.02.19
Ab heute bekommt sie noch den Hericium Pilz dazu.
16.02.19
Heute hat Luna endlich wieder angefangen zu spielen.
18.02.19
Luna wird immer mehr die „Alte“, es ist einfach toll die Besserung von Tag zu Tag zu sehen. Man braucht einfach nur Geduld.
20.02.19
Jetzt fangen auch endlich ihre Haare wieder an nachzuwachsen, an den rasierten Stellen von den Nadeln vom Tierarzt.
Fazit
Es sind nun 4 Wochen vergangen und ich kann nur sagen, ich bin so froh, dass ich Renate gefunden habe. Dank ihr habe ich endlich meine alte Luna wieder, die Spaß an ihrem Leben hat und auch Lebensqualität hat. Es kann immer Tage geben, an denen es Luna mal nicht so gut geht, da es einfach eine lange Zeit braucht, bis sie wieder vollkommen erholt und gesund ist. Das Warten lohnt sich. Ein großes Danke an Renate Hüttmann!
Kommentar Renate Hüttmann zu Lunas Geschichte:
Luna war mit 5 verschiedenen Medikamenten zu gleicher Zeit Spitzenreiter in meiner Kundschaft. Sofort habe ich alle Medikamente abgesetzt, nur das Kortison wurde langsam ausgeschlichen. Magen- und Darmschleimhäute wurden behandelt, Leber und Niere klinisch homöopatisch unterstützt, u.a. kamen auch Heilpilze zum Einsatz. Durch tägliches Feedback konnte ich den Heilungsverlauf begleiten und die Therapie bei Bedarf anpassen.
Medikamente haben immer Nebenwirkungen, und so wusste ich nicht am Anfang der Therapie welche Reaktionen auf das Absetzen der Medikamente erfolgen würden. Da es aber Luna mit den Medikamenten sehr schlecht ging, gab es für mich keinen Zweifel diesen Schritt zu gehen.
Nach 4 Wochen ist Luna über den Berg und bei konsequenter Umsetzung meines Therapie- und Ernährungsplan sollte Luna noch ein schönes , langes und gesundes Leben vor sich haben.